|
Seit meinem Österreich - Urlaub weiss ich welches das wohl dämlichste Lebewesen der Welt ist: das Murmeltier.
Allerdings dicht gefolgt von dem zweitdämlichsten Lebewesen der Welt:
.
.
.
.
Von mir!
Bei unseren Touren durch die Berge hab ich Emmy teilweise von der Leine gelassen, da die Wege sehr schmal, und sehr steil waren.
Emmy war auch ein ganz tolles, braves Hundi und ist ganz lieb bei mir geblieben. Wir haben dann ein neues Kommando geübt „Emmy, Berg“ bei dem Emmy hinter mir bleiben sollte, was auch ganz gut klappte.
Allerdings waren dort oben immer wieder mal Schneefelder, auf denen Emmy dann auch mit meiner Erlaubnis herumtoben durfte, und dies auch zur Freude anderer Wanderer ausgiebig machte.
Dummerweise meinte Emmy dadurch aber, dass alle Schneefelder zum toben da sind und nur ihr alleine gehören!
Bei einer Wanderung auf einem schmalen Weg am Berghang entlang, hat Emmy dann ca. 50 Meter unter uns ein Schneefeld entdeckt und ist mit zweifacher Schallgeschwindigkeit, kopfüber den Steilhang (über 45 ° Gefälle!!) runter auf dieses Schneefeld gerannt.
Ich hatte gar keine Zeit zu rufen, denn bevor ich mit den Wimpern klimpern konnte war Emmy unten auf dem Schneefeld, mein Herz stehengeblieben, wieder angesprungen und Emmy wälzte sich im Schnee.
Leider lief genau in dem Moment auch ein blöder Marder über das Schneefeld, was Emmy natürlich nicht dulden konnte und losrannte.
In der Zwischenzeit hatte ich mich vom Schock erholt und versuchte Emmy wieder den Berg hochzurufen. – Pustekuchen – Emmy musste erst mal den dreisten Marder vertreiben, setzte dann aber an zu mir zu kommen
Genau in diesem Moment fingen nun diese dämlichen Murmeltiere an ihre schrillen Warnpfiffe abzugeben und Emmy bleib natürlich sofort wie angewurzelt stehen.
Emmy hätte diese dämlichen Murmels überhaupt nicht entdeckt, hätten diese sich nicht selbst verraten! Wie kann man nur so doof sein?
Emmy drehte sich auf den Hinterballen um, lies das langweilige Frauchen da oben auf dem Berg stehen und versuchte nun sich einen Murmeltierbraten zu fangen.
Erst als ich wie blöde jubelnd oben auf dem schmalen Weg herumsprang und ihr Bällchen schwenke wurd ich dann doch wieder interessant und Emmy kam zurück, oder sie hatte Angst, dass andere Menschen und Hunde mich sehen könnten, was ihr dann sehr peinlich gewesen wäre.
Anderer Tag, anderer Ort.
An einem großen Parkplatz an der Grossglocknerstrasse hab ich Emmy von der Leine gelassen, damit sie einen Haufen machen kann (sie macht selten an der Leine).
Sie hüpfte durch den Schnee, machte einen Haufen und . . . . . . . . . .?
Richtig!
Die blöden Murmels pfiffen in dem Moment, in dem Emmy auf mich zukam, damit ich sie anleinen kann.
Emmy rannte natürlich los, und fing an ein Murmeltierbau auszuheben. Ich hin, wieder kurz davor sie anzuleinen, da pfiff die nächste Kolonie, etwa hundert Meter entfernt. Emmy rannte einen steilen Hang hoch und verschwand fast im Nebel. (Schock!!) Kam dann aber zum Glück auch direkt wieder, als sie merkte, dass ich doch ziemlich weit weg war.
Und da ich ja auch fast so dämlich bin wie die Murmeltiere, hab ich Emmy auf einem Spaziergang ein paar Tage später wieder von der Leine gelassen, in einem Gebiet, in dem viele Wanderer im Sommer, und Skifahrer im Winter rumlaufen, also gute Chancen keine Murmeltiere zu treffen.
Naja, ich sollte Lottospielen, denn wie ihr euch denken könnt, hab ich trotz der schlechten Chancen Murmeltiere zu treffen, welche getroffen. Situation ist bei den ersten beiden Begegnungen nachzulesen.
Nun meine Fragen:
Woher weiss Emmy eigentlich, dass der Pfiff von Tieren kommt, die man jagen kann? Es könnten doch auch Vögel sein, und die sind für Emmy total uninteressant.
Wiese machen diese dämlichen Viecher die "Feinde" durch ihre Alarmpfiffe erst auf sich aufmerksam? Einfach verschwinden im Bau wäre doch sinnvoller.
Aber hier die wohl wichtigste Frage:
Woher bekomme ich Murmeltiere, um das Antijagdtraining bei Daniel mit Murmeltieren durchzuführen?
Den Fuchskackealarmschrei durchzuführen wäre in den Bergen, auf einem20 cm breiten Weg, doch ein wenig gefährlich gewesen.
|
|